parteilos – unabhängig – für Wasserburg

Förderung des Ehrenamts

Ehrenamt ist nicht unbezahlt, Ehrenamt ist unbezahlbar! 

Fast mein gesamtes Leben bin ich ehrenamtlich im Sport engagiert. Ohne das Ehrenamt ist für mich eine Gesellschaft und eine Stadt nicht denkbar!

Ich habe größte Bewunderung für alle ehrenamtlich Engagierten, sei es bei Feuerwehr, Bergwacht, Wasserwacht, WFV oder in den vielen Vereinen und Verbänden in Kunst, Kultur und Wirtschaft. Diese Institutionen bilden das Rückgrat der Gesellschaft. Wie unsicher, trist und freudlos wäre eine Stadt ohne ehrenamtliches Engagement!

Ich werde mich dafür einsetzen, dass die Stadt Wasserburg den ehrenamtlich Tätigen immer die höchste Wertschätzung entgegenbringt: durch Veranstaltungen und Ehrungen, aber auch durch aktiv kommunizierte, ehrliche Anerkennung und Dankbarkeit.

Das Ehrenamt braucht die Voraussetzungen, um für die Gesellschaft wirken zu können! Natürlich muss hierbei (angesichts knapper kommunaler Kassen) Vernunft und wirtschaftliche Zurückhaltung gelten. Aber das Ehrenamt muss unkompliziert und mit Freude arbeiten können. Und wir müssen die potentiellen Folgekosten bedenken! Was würde es die Stadt und Gesellschaft mittel- und langfristig kosten, wenn wir z.B. keine funktionierende Freiwillige Feuerwehr oder keine Bergwacht hätten oder wenn sich unsere Kinder (noch) weniger bewegen könnten mangels Sportmöglichkeiten und -anlagen.

Eine Stadt kann auch vernetzen und helfen bei der notwendigen Engagementförderung. Viele Vereine haben Probleme, Nachwuchs gerade für verantwortungsvolle Positionen zu finden. Hier will ich Hilfestellungen durch die Verwaltung geben, aber auch die Wasserburger Vereine zu Zusammenarbeit ermutigen.

Ich werde mich dafür einsetzen, die Rahmenbedinungen für ehrenamtiches Engangement zu erhalten und zu verbessern. Hierzu gehört neben der finanziellen Unterstützung auch die Schaffung und der Erhalt der Infrastruktur durch angemessene Feuerwehrhäuser, Kunststätten, Kulturräume, Sportanlagen und Begegnungsräume.

Kultur- und Sportstadt Wasserburg

Das Kultur- und Sportangebot in Wasserburg ist fantastisch.

Wasserburg kann sich glücklich schätzen, ein professionelles Theater mit fantastischen Ensemble und weit über die Grenzen des Altlandkreises hinausgehendem Ruf zu haben.

Auch das Kino Utopia mit seiner hochwertiger Filmauswahl, dem open air am Stoa und den Veranstaltungen in der Kinowerkstatt ist ein echtes Highlight der Stadt.

Daneben gibt es viele kulturelle Highlights aus den Bereichen Musik, Kabarett und Comedy. Rathauskonzerte, Konzerte der Stadtkapelle, Theater für Kinder, Bürgerspiel, Musikfestivals, etc. finden das ganze Jahr über statt.

Die Wasserburger Künstlerinnen und Künstler sind aus der Stadtbild nicht wegzudenken. Die Ateliers, der Skulpturenweg und die vielen Ausstellungen machen Wasserburg aus. Highlight ist sicherlich die jährliche Große Kunstausstellung des AK68.

Es ist immer etwas geboten, die Wasserburgerinnen und Wasserburger freuen sich über die Lebendigkeit der Stadt. Ich werde mich dafür einsetzen, dass dies so bleibt und die Veranstaltenden (ob nun profesionell oder im Ehrenamt) stets unterstützen.

Das Angebot der Wasserburger Sportvereine ist hervorragend sowohl im Breiten- als auch im Leistungssport.

Wasserburg kann stolz sein, im Basketball, Leichtathletik und Rasenkraftsport in der nationalen Spitze anzutreten. Die Wasserburger Löwen, die Fußballer des TSV 1880 Wasserburg, spielen in der Landesliga, was für eine Stadt wie Wasserburg beachtlich ist.

Die Wasserburger Sportvereine sorgen aber auch und vor allem dafür, dass Kinder und Erwachsene sich beim Sport begegnen und bewegen. Es ist möglich, bei den verschiedenen Vereinen der Stadt nahezu jede Sportart auszuüben.

Sportvereine werden als “soziale Tankstellen der Gesellschaft” bezeichnet und können sich meiner Unterstützung sicher sein.

Mir ist wichtig, dass Kultur und Sport bezahlbar bleiben. Günstige Eintrittspreise wie bei den Theatertagen und Gratisveranstaltungen wie die vom WFV veranstalteten musikalischen Samstage oder das Altstadtspringen sollen bestehen bleiben. Die Stadt Wasserburg unterstützt richtigerweise auch über den Wasserburg Pass, wenn notwendig.


Klima- und Umweltschutz – Wasserburg geht voran!

Klima- und Umweltschutz sind die zentralen Aufgaben der heutigen Zeit. Das gesamte kommunale Handeln muss diese Aufgabe als selbstverständliche Vorgabe verstehen.

Ich freue mich, dass Wasserburg beim Thema erneuerbare Energien im Denkmal zur Modellstadt geworden ist. Diesen Weg werde ich konsequent unterstützen. Wasserburg wird weiterhin voran gehen und zeigen, dass sich erneuerbare Energien und die Bewahrung einer historischen Altstadt keinesfalls ausschließen.

Der Klimaschutzdialog muss aktiv weitergeführt und ausgebaut werden, wobei die Lücke des ausgeschiedenen Klimaschutzmanagers geschlossen werden muss.

Die laufenden Projekte wie die kommunale Wärmeplanung und die ökologischen Planungen bei Neubauprojekten müssen aktiv und konsequent weitergeführt und intensiviert werden.

Wichtig ist mir dabei, die Wasserburgerinnen und Wasserburger zu begeistern und mitzunehmen. Es geht nicht nur um die kommualen großen Maßnahmen und Initiative, sondern auch darum, dass jede/-r Anregungen und Hilfestellungen erhält und selbst etwas tut.

Für mich ist essentiell, dass Wirtschaft und Ökologie nicht gegeneinander ausgespielt oder als nicht miteinander vereinbar angesehen werden. Die Industrie und die Unternehmen in Wasserburg haben die Zeichen der Zeit längst erkannt und arbeiten bereits sehr umweltbewusst. Gerade in der Wirtschaft ist hier enorme Bewegung zu erkennen. Ich will gerade hinsichtlich des Umwelt- und Klimaschutzes in einen ständigen Dialog mit den lokalen Unternehmer/-innen gehen. Ich bin mir sicher, es werden sich Synergieeffekte ergeben!


Kommunale Wirtschaftsförderung

Wasserburg kann stolz sein auf seine hier ansässigen international tätigen großen Unternehmen, auf die zahlreichen inhabergeführten Firmen und auf die freiberuflich Tätigen. Diese Unternehmerinnen und Unternehmer machen Wasserburg attraktiv und tragen maßgeblich zur Finanzierung des Stadthaushalts bei.

Die Wirtschaftsförderung ist eine kommunale Querschnittsaufgabe, die viele Faktoren miteinbeziehen muss:  Infrastruktur, überörtliche Verkehrsanbindung, Fachkräftepotenzial, Wohnungsmarkt und Kinderbetreuungsmöglichkeiten für Arbeitnehmer/-innen, Ausbau von ÖPNV und Fahrradwegen, aber auch Lärm- und CO2-Emissionen, klimaschonende Produktionsweisen und Vieles mehr.

Ich will, dass die Stadt Wasserburg eine langfristige Bindung von Firmen und Arbeitsplätzen sicher stellt und ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum in der Kommune erreicht.

Ich halte einen intensiven und ständigen Austausch zwischen Stadt und Unternehmen für unabdingbar. In Gesprächen und Betriebsbesuchen will ich klären, wie die Stadt Wasserburg den Firmen helfen kann und was sich die Unternehmerinnen und Unternehmer wünschen, um ideal arbeiten zu können. Im Gegenzug wird die Stadt Wasserburg von einer engen Zusammenarbeit mit zufriedenen ortsansässigen Betrieben profitieren.

Wasserburg braucht erfolgreiche, innovative und starke lokale Firmen. Die lokalen Unternehmen brauchen Wasserburg als attraktiven Standort. Ich will hier das konstruktives Miteinander stärken!

Die gesellschaftlichen Herausforderungen betreffen die Kommune wie die lokale Wirtschaft. Ich bin überzeugt, dass durch Vernetzung Spielräume geschaffen werden können für kommunales Handeln, welches Wirtschaft und Standort gleichermaßen voranbringt.

Leerstandmanagement aktiv angehen!

Wohnungen in Wasserburg sind dringend gesucht- trotzdem gibt es Wohnungen, die teilweise lange Zeit leer bleiben.

Geschäfte und Ladenlokale stehen leer – die kahlen Schaufenster schrecken von einem Stadtbummel ab, verschandeln das Stadtbild und schädigen so die gesamte Wasserburger Wirtschaft.

Ich will der Stadt Wasserburg ein proaktives Leerstandsmanagement geben.

Was bedeutet das genau?

Zunächst muss die Stadt wissen, wo welche Einheiten (ob nun Mietwohnungen oder Ladenlokale) leer werden oder stehen. Ein digitales, stets aktuelles Leerstandsverzeichnis muss dazu aufgebaut werden.

Natürlich steht es privaten Eigentümern/-innen frei, mit ihren Immobilien zu verfahren, wie sie es für richtig halten. Denn sie wissen dies in der Regel am besten. Aber die Stadt Wasserburg kann proaktiv Hilfe anbieten!

Zunächst sollte eine lokale Immobilienplattform angeboten werden, auf der die Leerstände verzeichnet sind und Inserationen eingestellt werden können. Hier kann lokal auf bestehende oder zukünftige Leerstände hingewiesen werden. Die Stadt Wasserburg kann auf potentielle Interessenten/-innen zugehen und diese mit den Eigentümer/-innen vernetzen.

Daneben sollte es eine städtische Beratung geben, wie mit der Immobilie umgegangen werden kann, um für Eigentümer/-in und Stadt ideale Lösungen zu finden. Gemeinsam sollen Überlegungen zur idealen Inseration, zu einer Nutzungsänderung, zu baulichen Veränderungen oder zur Weiterentwicklung des Objekts mittels Fördermitteln erfolgen.

Die Stadt soll auch proaktiv Zwischennutzungen empfehlen und vermitteln, um leerstehende Ladenlokale zu bekämpfen. Eine Zwischennutzung als Pop-Up-Store, Raum für Kunstausstellungen oder für soziale Projekte sorgen für ein lebendige Immobilie, was diese attraktiv wirken lässt und die Vermietungschancen erhöht.

Schließlich kann die Stadt in geeigneten Fällen bei der Abwicklung von Mietverhältnissen als Dienstleisterin behilflich sein, wenn dies Eigentümern/-innen nicht möglich ist.

Es gilt, proaktiv jeden Leerstand in der Stadt zu bekämpfen – hierfür will ich neue Wege gehen!

Gute, flexible Kinderbetreuung ist Standortfaktor

Die Betreuung gerade der Kinder im Grundschulalter ist eine wegweisende Aufgabe für die Stadt. Wasserburg. Ab 2026 besteht der Anspruch auf Ganztagesbetreuung in den Grundschulen. Hierbei ist es wichtig, dass den Eltern im Rahmen der gesetzlichen Regelungen maximale Flexibilität geboten wird. Dies hilft allen Beteiligten:

  • den Kindern, die pädagogisch wertvoll betreut sind und soziale Kontakte mit gleichaltrigen Kindern haben
  • den Eltern, die ihre Kinder während der Arbeitszeiten gut aufgehoben wissen, aber auch flexibel alle vorhandene Freizeit mit ihnen verbringen können
  • den lokalen Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern, die weniger Fehlzeiten ihrer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern wegen Kinderbetreuung fürchten müssen und entspannteres Personal haben.

Ich werde mich dafür einsetzen, dass in Wasserburg alle Eltern die Kinderbetreuung erhalten können, die für sie ideal ist. Der Weg dahin ist angesichts des Personalmangels und der gesetzlichen Vorgaben steinig. Aber ich werde mich auf diesen Weg machen.

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